Unternehmen
Geschichte der
Gartenstadt Hüttenau eG
Die marktwirtschaftliche Versorgung mit Wohnraum war nie frei von Spannungen. Im 19. Jahrhundert leitete der Industrialisierungsprozeß und die gleichzeitige Zunahme der Stadtbevölkerung eine städtebauliche Entwicklung ein, die durch Wohnungselend mit überfüllten Wohnungen und katastrophalen hygienischen Mißständen gekennzeichnet war.
Die äußerste Flächennutzung des Grundstücks prägte die Stadtgestalt, Bau- und Bodenspekulantentum führten zum Bau von Mietskasernen mit trister Hinterhofarchitektur. Auf der Suche nach einem anderen Wohnen und einer Kultur, die neue Modelle des Zusammenlebens in Verbindung von Stadt und Land ermöglichte, entstand um die Jahrhundertwende aus der Bewegung der Sozialreformer in England und Deutschland das "Gartenstadtkonzept".
"Die räumliche Abtrennung der Familien von der Scholle, der nur der wohlhabende Mensch unseres Zeitalters noch entgehen kann, läuft der naturhaften Freude geradezu entgegen. Da die kosmischen Gesetze aber für alle Menschen bindend sind, gilt das Prinzip des freien Menschen auch für alle - die Minderbemittelten wie die Begüterten" schrieb Karl Thiel. Aus dieser Überzeugung rief er im Jahr 1909 zur Gründung der Genossenschaft Gartenstadt Hüttenau auf. Er gewann den Darmstädter Architekturprofessor Georg Metzendorf für die Planung und Umsetzung seiner Ideen und schon nach wenigen Jahren waren in mehreren Siedlungsgebieten über 400 Häuser bezugsfertig.
Die Art und Weise, wie die Gartenstadt Hüttenau den Wohnungsbau vor allem für geringverdienende Arbeitnehmer betrieb, galt schon zu Beginn des 20. Jahrhunderts als vorbildlich und wegweisend und fand in ganz Deutschland Beachtung.
Zur Standardausstattung jeder Wohnung gehörten fließend Wasser, ein separates Bad, Stromanschluß und Ableitung der Abwässer über unterirdische Kanäle. Die Beheizung aller Räume erfolgte über eine zentrale Anlage. Jedes Haus hatte einen größeren Garten.
Die Gartenstadt Hüttenau eG besitzt heute rund 1.200 Genossenschaftswohnungen in den Hattinger-Ortsteilen Blankenstein, Holthausen, Mitte und Welper sowie in Witten-Buchholz. Sie sind unterschiedlich in Lage, Größe und Ausstattung, so dass fast alle Wohnansprüche erfüllt werden können. Das Gartenstadtkonzept ist nach wie vor aktuell. Die grundlegenden Prinzipien von damals lassen sich auf derzeitige Bauvorhaben übertragen.
Wir entwickeln heute auf der Basis jahrzehntelanger Erfahrung innovative Konzepte im Bereich des Wohnungs- und Eigenheimbaues.
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